Im Winter ist es auf dem Sofa besonders schön. Während es draußen kalt und nass ist, sitzen wir bei einer schönen Tasse Tee oder Kaffee gemütlich im Warmen und haben wenig Lust, etwas zu unternehmen. So wie die Natur in der Kälte erstarrt, so frieren auch unsere Aktivitäten ein. Doch ein bisschen Unternehmungsgeist fördert die gute Laune und sorgt für Abwechslung an Tagen, an denen es früh dunkel wird. Deswegen sagen wir: runter vom Sofa und raus ins Vergnügen. Der Winter kann mit unseren spannenden Vorschlägen sooo cool sein!
Winterevents Jumphouse Köln
SLAMJUMP
Der SlamJUMP ist Basketball-Erlebnis pur auf zwei Trampolinbahnen mit Körben in verschiedenen Höhen.
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SPRINGEN

Große Sprünge machen wir bei unserem ersten Action-Spaß. Wir fahren nach Köln. Ziel ist das Jump House. Seit 2016 lockt das Sprungparadies Sportbegeisterte jeden Alters. Auf rund 3.800 Quadratmetern stehen mehr als 110 Trampoline für jede Menge Spaß und Action zu Verfügung. Herz der Trampolinhalle ist das Hauptfeld FreeJUMP mit 52 zusammenhängenden Trampolinen, die auch die Wände einbeziehen. Beim SlamJUMP geht es um Trampolin-Basketball, in den drei 3D-Trampolinarenen GameJUMP um eine rasante Variante von Völkerball, das so genannte 3D-Dodgeball. Neben normalen Team-Spielen kann im GameJUMP-Score auch auf digitale Zielscheiben geworfen werden. Das riesige Sprungkissen BagJUMP verhilft zur weichen Landung nach dem Sprung vom Trampolin.

In der Battle Box treten Nachwuchsgladiatoren auf einem schmalen Balken gegeneinander an. Beim Actionspiel SurvivalJUMP muss man einem rotierenden Balken springend und duckend ausweichen. Und in der Ninja Box, einem Hindernisparcours mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden – bekannt aus dem TV – sind neben Kraft und Balance vor allem Geschick und Mut gefordert. Neu seit Frühjahr 2019 und zum Start weltweit einmalig ist der VideoJUMP mit Duell-Modus: Hier wird der Springer dank modernster VR-Technologie zum virtuellen Helden seines Videogames auf dem Trampolin – beim Duellspiel „STOMP“ kann er sogar gegen andere Springer antreten.

Erst vor wenigen Monaten hat in Troisdorf der SPRUNG.RAUM Köln/Bonn eröffnet. Dort werden auf etwa 5.000 Quadratmetern und bei einer Deckenhöhe von etwa 13 Metern 18 Attraktionen aus dem Trampolin-, Freestyle- und Parkoursport geboten. Für erfahrene Springer sind der GRAND.MASTER, der FIVE.SQUARE oder der HALF.PIPE besonders attraktiv, da durch die Profisprungtücher besonders hohe Sprünge möglich sind. Es gibt ein vielfältiges Kursangebot, bei dem man seine Fitness verbessern, die Sprung-Basics erlernen und die Technik verbessern kann. Beispielhaft für das vielfältige Kursangebot haben wir uns den Mind.Master ausgesucht. Dabei werden nicht nur Sprungkraft und Schnelligkeit, sondern auch das Gedächtnis trainiert. Unter dem Motto „Springen mit Köpfchen“ muss man sich die durch beleuchtete Felder zunächst angezeigte Sprungreihenfolge merken und dann nachspringen. Die Schwierigkeitslevel können selbstständig verändert werden.

jumphouse.de und sprungraum.de

Fotos: © JUMP House/Tom Menz

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NINJA RACE AREA
Diese Arena ist mit spektakulären Hindernissen ausgestattet. Man rennt nicht nur gegen die ablaufende Zeit, sondern muss dabei auch noch Punkte sammeln!
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BAGJUMP
Springen, abheben und landen wie auf Wolken! Im Bag, einem riesigen Luftkissen mit vorgelagerten Trampolinbahnen, kannst Du Dich ausprobieren.
winterevents grusellabyrinth

GRUSELN

Erschöpft von so viel Sport brauchen wir zumindest körperlich etwas Ruhe. Der nächste Ausflug führt uns daher in ein Industriegebäude, in dem früher 5.000 Bergmänner ihre Waschkaue hatten. Anstelle der Bergleute treiben heute auf dem alten Gelände der Zeche Prosper II in Bottrop finstere Gestalten ihr Unwesen. Das Grusellabyrinth NRW bietet Hochspannung mit Gänsehautgarantie. In den vielen Fantasiewelten, die sich über rund 3.000 Quadratmeter erstrecken, kann man neben der knapp 100-minütigen Hauptattraktion „Phantom Manticore“, auch in dem Horror-Labyrinth „Schacht 13“ und dem Theater „Imaginarium“ spannende Erfahrungen machen. Bereits beim Eintritt sorgen die Walking Acts für die Magie und den Zauber, dem man so schnell nicht wieder entfliehen kann. Schauplatz der Hauptattraktion ist ein Pariser Grand Hotel im Jahr 1928, in dem ein Phantom sein Unwesen treibt. Alle Kulissen wirken durch viele Original-Requisiten und Möbelstücke aus den 1920er Jahren täuschend echt. Wer nach dem schaurigen Krimi noch nicht genug hat, der sollte das Horror-Labyrinth nicht auslassen. „Schacht 13“ ist zugelassen ab 14 Jahren in Begleitung von Erwachsenen, empfohlen wird der Besuch allerdings erst ab 16 Jahren. Das Horrorerlebnis findet 1.000 Meter tief im Schacht statt, in den man mit einem wenig vertrauenswürdigen Fahrstuhl gelangt. Dort hilft auch kein „Glück auf!“ – wer die Warnung des Steigers ignoriert, gelangt in einen finsteren Alptraum ohne Wiederkehr. Nach all dem Schrecken kann man sich in dem kleinen Theater Imaginarium oder in der Bar und Event-Longe erholen. Kleine Kobolde servieren Drinks.

grusellabyrinth.de

Fotos: © Grusellabyrinth NRW

Ramsbeck-Besucherbergwerk
Glück auf!
Eine Entdeckungsreise mit der Grubenbahn ins Innere der Erde

UNTER TAGE DINIEREN

Bleiben wir bei der Erlebnis-Location Bergwerk und brechen auf zu einem Gruben-Light-Dinner im sauerländischen Besucherbergwerk Ramsbeck. 300 Meter tief geht es mit einer Bahn über eine 1,5 Kilometer lange Strecke. Das Dinner mit rustikaler Kost muss man sich jedoch erst einmal verdienen. So steht als erstes die Besichtigung des Erzbergbergwerkes mit Führung „unter Tage“ auf dem Programm. Nach der Führung findet an der Kippstation das „Gruben-Light-Dinner“ statt. Gegessen wird zwischen alten Orginalwerkzeugen und Erzbrocken. An den Wänden hängen „Frösche“, die alten Bergmannslampen.

sauerlaender-besucherbergwerk.de

Fotos: © Sauerländer Besucherbergwerk Rambeck/Alexander Giemsa

Ramsbeck-Besucherbergwerk
Außergewöhnlich Speisen
Gruben-Light-Dinner 300 Meter unter Tage im Stollen des Erzbergwerkes oder in der Bergbaumaschinenhalle

DURCH DEN EISKANAL RASEN

Bei unserem nächsten Aktivitätsvorschlag wird es rasend schnell. Aber keine Angst – wir sind nur Beifahrer. Wir fahren ins Sauerland. Im Herzen dieser Region, in der Wintersport-Arena Sauerland, steht eine der modernsten und technisch anspruchsvollsten Kunsteisbahnen der Welt: die VELTINS-EisArena. Ihre 110 Meter Höhendifferenz und 15 Steilkurven fordern den Kufensportlern alles ab. Als Zuschauer ist man hautnah dran am Geschehen, wenn Bobs, Rennrodel und Skeletonschlitten in atemberaubenden Tempo talwärts rasen. Doch man kann auch selbst mit bis zu 130 km/h durch die VELTINS-EisArena herunterrasen – im Taxibob. Dabei bilden ein Bobpilot und drei Gäste ein Team. Nachdem der passende Helm gefunden ist, weist der Bobpilot seine Mitfahrer in die richtige Sitzposition im Bob sowie das Verhalten unterwegs ein und dann geht es auch schon los. Etwa 60 Sekunden später, nach großem Herzklopfen und mit viel Adrenalin im Blut, ist man am Ziel. Als Erinnerung an ein außergewöhnliches Erlebnis, erhält jeder Teilnehmer im Ziel eine Urkunde mit seiner persönlichen Bestzeit. Wem das zu schnell ist, der kann auch eine Führung durch die VELTINS-EisArena machen, mit exklusiven Einblicken in eine WM-Sportstätte.

veltins-eisarena.de

Fotos: © Veltins-Eisarena, Ralf Litera

IM FREIEN FALL

Bei unserem nächsten „Runter vom Sofa“-Tipp heben wir ab. Der erste in Deutschland eröffnete Indoor-Skydiving-Windtunnel in Bottrop simuliert durch einen bis zu 286 km/h schnellen Luftstrom den freien Fall wie bei einem realen Fallschirmsprung aus mehreren Tausend Metern Höhe. In der verglasten Flugkammer des High-Tech-Windkanals können die Fluggäste das unvergleichliche Gefühl des freien Fliegens mit nichts als dem eigenen Körper erleben. Das Fliegen im gleichmäßigen Windstrom des Kanals lässt sich leicht erlernen. Die meisten Teilnehmer liegen schon nach einigen Sekunden im Windkanal stabil in der Luft und können erste eigene Flugbewegungen starten. Während der Flüge ist jederzeit ein Trainer mit in der Flugkammer, um die Teilnehmer zu begleiten und bei Bedarf den Flug zu unterstützen. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig.

Indoor-skydiving.com

Fotos: © Indoor-Skydiving Bottrop

Im Windkanal
Der bis zu 286 km/h schnelle Luftstrom im Windtunnel vermittelt den Freifall eines echten Fallschirmsprungs.

FLIEGEN

„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein …“ Mit diesem Songtext von Reinhard Mey in den Ohren betreten wir Yourcockpit in Köln. Dort wird der Traum vom Fliegen für jedermann wahr. Das Unternehmen bietet deutschlandweit Flugsimulationserlebnisse an. Die Simulatoren sind meist original Flugzeugcockpits, Flugzeuge, die ihren verdienten Lebensabend bei Yourcockpit verbringen oder sehr detailgetreue Nachbauten. In Köln steht neben den beliebten A320- und Bell-UH1-Simulatoren nun auch ein A-10-Kampfjet-Simulator. Hinter Yourcockpit stehen Dirk Effelsberg und Nadine Pinternagel, beide sind ehemalige Verkehrspiloten mit internationaler Erfahrung.

Für Kinder gibt es den KIDSclub, in dem Teenager ab zwölf Jahren theoretisch und praktisch in die faszinierende Welt der Luftfahrt eingeführt werden und so auf unterhaltsame Weise physikalische und technische Grundlagen erfahren.

Als besonderes Event für Piloten, Wasserbegeisterte, Segler und Adrenalinjunkies bietet Yourcockpit zudem „Überleben auf See“ an, wo realistisch, lehrreich und zugleich unterhaltsam Notwasserungs-/Havarie-Szenarien trainiert werden. Luftfahrtbezogene Kommunikationstrainings und Anti-Flugangst-Seminare runden das Angebot ab.

Yourcockpit.de

Fotos: © Yourcockpit

flugsimulator_cockpit
Realistisches Flugerlebnis
Das Simulatorspektrum reicht von klassischen Passagierflugzeugen (Airbus und Boeing), über Hubschrauber, zu Kampfjetsimulatoren und sogar zu einem Fallschirmsprungsimulator.
flugsimulator_cockpit

ENTDECKEN

Noch einmal eisen wir uns von unserem Sofa los und suchen das große Abenteuer. Im Odysseum Köln lernen Erwachsene – und Kinder – auf einem 5.000 Quadratmeter großen Lernspielplatz die spannende Welt von Naturwissenschaft und Technik kennen. Spannende Wechselausstellungen, ein eigenes 3D-Kino und eine Science Show – die wissenschaftliche Live Experimente für jeden begreifbar macht – sorgen zusätzlich für Entertainment bei Entdeckern jedes Alters.

Der Themenraum Leben befasst sich mit allem, was die Natur hervorgebracht hat. Zwischen Urwaldbäumen kann man spielerisch entdecken, wie vielfältig die Natur ist und einem lebensechten Tyrannosaurus Rex direkt in die Augen blicken. In der Themenwelt Erde fühlt man sich wie im Weltall. Ein großer Mond und die Sternenbilder des Nachthimmels leuchten von den Wänden und nehmen einen mit auf eine spannende Reise durch die verschiedenen Bereiche des Alltags. Die Erforschung des Weltalls spielt hier ebenfalls eine Rolle und Höhepunkte des Themenraums sind der Astronautentrainer und der Flugsimulator, die beide natürlich ausgiebig getestet werden können.

odysseum.de

Fotos: © Odysseum

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Odysseum-Ames-Room
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