Film ab im Museum
Das Filmmuseum in Düsseldorf ist eine Seltenheit. Es gibt nur ganz wenige seiner Art in Deutschland. Das Museum zeigt das gesamte fantastische Spektrum des Films – von seinen frühesten Anfängen bis in die Gegenwart.
In seiner Dauerausstellung werden auf 2.200 Quadratmetern unter anderem eine Auswahl seltener technischer Geräte vor allem aus der Vor- und Frühgeschichte der Kinematografie sowie Kostüme und Gegenstände aus bekannten Filmen präsentiert, aber auch aktuelle Produktionsverfahren des Films verständlich gemacht.
Das Filmmuseum wurde 1993 in der Düsseldorfer Altstadt eröffnet und ging aus dem 1979 gegründeten Düsseldorfer Filminstitut hervor. Mit der Gründung des Museums standen eigene Ausstellungsräume zur Verfügung, zudem wurde das kommunale Kino „Black Box“ integriert. Das Programmkino bietet zweimal täglich Glanzstücke der internationalen Filmgeschichte in Form von thematischen Reihen, Retrospektiven und Werkschauen. Ferner werden aktuelle Produktionen präsentiert, die den Weg auf die großen Programmkino-Leinwände nicht geschafft haben, aber die es sich lohnt, zu schauen.
Neben einer eigenen Fachbibliothek gibt es den Bereich Filmbildung, der mit seinen Angeboten verschiedenste Zielgruppen erreicht. Unter dem Motto „Lebendiges Filmmuseum“ wird seit 2009 ein besonderer Fokus darauf gelegt, Menschen jeden Alters und aller Hintergründe für das bewegte Bild zu begeistern. Spannende filmthematische Ausstellungen, die ein interaktives Erleben ermöglichen, verschafften dem Düsseldorfer Filmmuseum immer größere nationale und internationale Aufmerksamkeit.
Als einziges Filmmuseum in Nordrhein-Westfalen beherbergt es auch die Filmsammlung des Landes. Im Filmarchiv lagern über 20.000 Filmkopien, hinzu kommen etwa 25.000 Blu-rays, DVDs und Videos. Der Medienbestand der Bibliothek weist 60.000 Titel aus. Bücher und Zeitschriften können nach vorheriger Anmeldung eingesehen werden.