Pizza wie beim Italiener. Das geht auch Zu hause. Mit den richtigen Zutaten, einem guten Teig und – weil wir die Gartensaison kaum noch erwarten können – mit einem Pizzaofen, der outdoortauglich ist. Auch wenn es noch nicht so richtig warm ist, ist es doch gut, wenn wir vorbereitet sind.
Ooni-Karu Pizzaofen

Es ist schon kurios, da wünscht man sich Pizza wie beim Italiener, dabei geht man heute davon aus, dass die Pizza überhaupt keine italienische Erfindung ist. Man vermutet, dass der Name Pizza vom arabischen Wort Pita stammt. Mit Pita bezeichnete man Fladen, die bereits in der Antike gebacken wurden und keinem Land oder keiner Region zuzuordnen sind. Diese Fladen nutzte man wie einen Teller, der mit verschiedenem Essbaren belegt und dann zum Schluss aufgegessen wurde. Manchmal wurde der Teigfladen auch nur mit Kräutern und Öl gewürzt und ähnelte in seiner Urform der heutigen italienischen Focaccia. Mit Ausdehnung des frühen Roms verbreitete sich diese der Pizza ähnliche Form.

Pizzaofen Danato_Terrakotta

Mit diesem Terrakotta-Ofen von Danato macht sich jeder ganz einfach selber seine Wunsch-Pizza in nur wenigen Minuten. Im Gegensatz zum Raclette backt man ohne größere Geruchsbelästigung, da kein Fett verwendet wird. Bis zu vier Minipizzen oder eine große knusprige Pizza kann direkt am Tisch gefertigt werden. Ab 99 Euro, danato.com

Pizzaofen Ooni-Karu

Der Karu 16 von Ooni ist ein Multi-Brennstoff-Pizzaofen für Holz oder Holzkohle und Gas. Der Gasbrenner ist separat erhältlich. Ab 799 Euro, de.ooni.com

Pizzaofen Yellow-Octopus

Dieser Pizzabäcker von Yellow Octopus hat oben ein kleines Fenster, sodass Sie zusehen können, wie der Käse schmilzt und goldbraun wird. Der abnehmbare Backstein aus Keramik und zwei Edelstahlschaufeln helfen, die Pizza mühelos in den Ofen hinein- und aus ihm herauszubewegen. Ab 107,57 Euro, yellowoctopus.com.au

Doch erst viele Jahre später wurde mit der Einführung der Tomate um 1520 aus dem trockenen Brot eine saftige Pizza. Die erste wurde 1889 ausgeliefert. Raffaele Esposito, Besitzer des berühmten Lokals Pietro Il Pizzaiola in Neapel, lieferte sie direkt an König Umberto und seine Gemahlin Königin Margherita von Savoyen. Am besten schmeckte der Königin die einfache Pizza mit Tomaten, Mozzarella und frischem Basilikum. Die nach ihr benannte Pizza Margherita ist heute die am häufigsten bestellte Pizza der Welt.

Bevor die Pizza in Europa beliebt wurde, brachten italienische Auswanderer sie zunächst in die USA. Dort ist sie also länger bekannt als in weiten Teilen Europas. In Deutschland wurde die erste Pizza 1937 zubereitet. Damals fand in Frankfurt am Main eine Kochkunst-Ausstellung statt. Als erste Pizzeria in Deutschland gilt eine Pizzeria, die 1952 in Würzburg von Nicolino di Camillo eröffnet wurde.

Pizzaofen Lime-Lace

Dieser fabelhafte holzbefeuerte Pizzaofen von DeliVita ermöglicht Ihnen, authentische Holzfeuer-Pizza im Freien zuzubereiten. Eine fantastische Alternative zum Gartengrill – Sie werden alle Ihre Freunde begeistern! Ab 2.155,79 Euro, limelace.co.uk

Pizzaofen Boutique-Camping

Die wilden 400°-Flammen des Pizzaofens Plus von Boutique Camping sorgen für unvergleichliche Outdoor-Erlebnisse. Dieses tragbare Edelstahl-Kochgerät verfügt über 5-in-1-Kochfunktionen, mit denen Sie eine 30-cm-Pizza in 3–4 Minuten auf Stein backen können, während Sie gleichzeitig frittieren, grillen, backen, erwärmen und über Feuer rösten! Ab 640 Euro, boutiquecamping.com

Pizzaofen Ooni-Fyra

Frya 12 von Ooni ist ein tragbarer Holzpellet-Pizzaofen. Die Wartung ist besonders pflegeleicht. Ab 299 Euro, de.ooni.com

Es gibt vieles, über das man vortrefflich streiten kann. Doch besonders brisant wird es, wenn es um „die beste Pizza der Welt“ geht. Selbst wenn es nicht die der Welt sein muss, sondern lediglich um die im eigenen Stadtteil. Ist die beste Pizza außen weich, am Rand verbrannt und innen dünn und wegen der Sauce leicht glitschig? Oder ist sie bei dünnem Teig außen und innen knusprig? Die Meinungen gehen weit auseinander. Deswegen kümmern wir uns wieder um unseren Pizzaofen, in dem wir unsere eigene beste Pizza backen – für beste Freunde und mit besten Zutaten. Vor allem, wie es uns gefällt.

Grundrezept Pizza für 4 Personen

Zutaten:
250 g Mehl
(und ein bisschen Mehl zum Bestäuben)
etwa ½ TL Salz
etwa 10 g frische Hefe
120 ml Wasser (lauwarm)
Olivenöl zum Einfetten

Pizzateig_Grundrezept

Der Pizzateig:
Mehl und Salz in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken.

Die Hefe mit einer Gabel im Wasser zerdrücken und die Mischung in die Mulde geben.

Die Mischung mit der Hand oder einem Holzlöffel zu einem weichen und gleichmäßigen Teig verarbeiten. Ist der Teig klebrig, noch ein bisschen Mehl hinzugeben.

Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ungefähr zehn Minuten geschmeidig kneten.

Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht mit Olivenöl gefettete Schüssel legen.

Die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln.

Dann den Teig mit der Hand flachdrücken und ihn mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Der Pizzaboden sollte etwa einen halben Zentimeter dick sein. Den fertigen Pizzaboden auf ein Backblech mit Öl oder Backpapier legen.

Die Pizzasauce und den Belag auf der Pizza verteilen, aber dabei einen Rand von ein bis zwei Zentimetern lassen.