Im Winter hat man Zeit für sich. In der kalten Jahreszeit sind die Outdoor-Aktivitäten eingeschränkt und wir konzentrieren uns mehr auf uns selbst. Der richtige Zeitpunkt, um Körper und Geist mit einer schönen Massage zu erwärmen. Wir stellen hier die gängigsten Knet-Anwendungen vor:

Bei der Aromamassage wird man mit dem Duft ätherischer Öle verwöhnt. Die Öle pflegen die Haut und ihr Duft hilft uns zu entspannen. Es gibt spezielle Öle, die belebend und erfrischend, entzündungshemmend, wärmend, beruhigend, konzentrationsfördernd oder schmerzlindernd wirken. Rosen- und Lavendelöl beispielsweise beruhigen, wenn man nervös ist, Orangen- und Zitrusdüfte regen dagegen an und hinterlassen ein Gefühl der Frische. Die Aromamassage ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht.

Die Fußreflexzonenmassage stimuliert mit sanftem Druck die Reflexzonen der Füße. Diese Reflexzonen sollen mit einzelnen Muskelgruppen und Organen korrespondieren. Zudem verfügen die Füße über ein sehr dichtes Geflecht an Nervenbahnen und kleinsten Verästelungen, was sie besonders sensibel macht. Die Massage der Fußreflexzonen ist nicht nur sehr entspannend, sondern soll auch den Energiefluss im Körper anregen. Mit Fußreflexzonenmassagen lassen sich Blockaden und Verspannungen im Körper auflösen.

Die Ayurveda-Massage stimuliert die Energiezentren des Körpers und hilft Stress abzubauen. Sie beruht auf der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda. Ayurveda-Massage zählt mit zu den ältesten Massagetechniken. Die sogenannte Abhyanga ist die klassische Form der Ayurveda-Massage und arbeitet mit reichlich duftendem warmen Öl. Der Energiefluss wird aktiviert und eine Tiefenentspannung erzielt. Eine andere Form der ayurvedischen Massage ist der Stirnölguss – Shirodhara, bei dem aus etwa zehn Zentimetern Höhe ein feiner Ölstrahl auf Stirn und Kopf herabfließt. Das wirkt sich beruhigend aus. Meistens wird der Ölguss mit einer Gesichts- und Kopfmassage kombiniert.

Die Gesichtsmassage gehört zu den ältesten Heilmethoden. Sie hilft bei Beschwerden wie Kopfschmerzen und Verspannungen. Innerhalb von etwa 15 Minuten versetzen einen diese Streicheleinheiten in einen Zustand wohliger Entspannung. Weil das Gesicht sehr sensibel ist, wird die Massage sehr sanft durchgeführt. Die Haut wird dadurch besser durchblutet, Schwellungen können zurückgehen und kleine Fältchen vorübergehend gemildert werden.

Hara-Awareness®-Massage ist eine ganzheitliche Körperarbeit rund um das Zentrum des Lebens – das Hara. Es liegt wenige Zentimeter unterhalb des Bauchnabels und trägt zu Vitalität und Gesundheit bei. Die Hara-Awareness®-Massage verbindet sanfte Shiatsu-Techniken am ganzen Körper mit einfühlsamer Massage und Energiearbeit an bestimmten Punkten am unteren Rücken, dem Becken, den Beinen und an den Füßen. Durch Bauchmassage wird der Kontakt mit der eigenen Mitte, dem Hara, wiederhergestellt. Während der Massage wird häufig über die erlebte Entspannung, auftauchende Bilder und Emotionen gesprochen.

 

massage

 

Der Schwede Pehr Henrik Ling gründete 1813 das „Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massage“. Er entwickelte die Handgriffe der klassischen Massage (schwedische Massage). Die klassische Massage dient vor allem der Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen der Muskulatur und besteht aus vier verschiedenen Techniken: Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen (Klatschen).

Die Shiatsu-Massage stammt aus der traditionellen fernöstlichen Medizin und dient der Entspannung. Sie wird in der Regel auf einer Futonmatte am Boden durchgeführt und beginnt mit sanften Berührungen am Rücken oder Bauch, wo die Meridiane des Körpers ertastet werden. Die weitere Behandlung wird auf individuelle Probleme der zu behandelnden Person abgestimmt. Sie kann in verschiedenen Sitz- und Liegepositionen vorgenommen werden. Durch Auflegen der Hände sowie Druckmassagen mit Finger, Handfläche, Ellbogen oder Knie werden Blockaden gelöst und der Energiefluss wird angeregt. Der sanfte Druck wird als sehr entspannend empfunden.

Sich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen ist Entspannung pur. Dafür eignet sich die Ganzkörpermassage. Meistens beginnt eine solche Massage am Rücken. In der Regel werden die Griffe der klassischen Massage angewandt und miteinander fließend kombiniert. Nach und nach kommen die anderen Körperteile dran. Eine Ganzkörpermassage löst Blockaden, spendet Energie und lässt durch die Anregung der Durchblutung die Haut schöner aussehen.

Die traditionelle Thaimassage besteht aus dem Yoga entnommenen Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisation und Druckpunktmassagen. Sie findet oftmals auf Bodenmatten statt und zeichnet sich durch einen kraftvollen Aspekt aus. Es werden Hände, Daumen, Unterarme, Ellenbogen, Knie und Füße eingesetzt. Der Körper wird gedehnt, gestreichelt, geknetet und dabei herrlich entspannt.

Die Hot-Stone- oder auch Warmsteinmassage ist bereits Jahrtausende alt. Mit Hilfe der Steine ist es möglich, Wärme gezielt in Problemzonen zu bringen. Die Steine werden im Wasserbad auf ca. 50 bis 60 Grad erhitzt, bevor sie sehr vorsichtig auf den Körper aufgelegt werden. Bei der anschließenden Massage werden die Steine sanft oder fest über die eingeölte Haut geführt. Mit Hilfe der Hot-Stone-Massage lassen sich muskuläre Verspannungen sehr gut lösen und sie hinterlässt ein wohliges Gefühl. Die Hot-Stone-Massage ist im Winter besonders angenehm. 

 

Fotos: www.pixabay.com (5)