In der heutigen Unternehmenslandschaft sind Mitarbeitergewinnung und -bindung zu zentralen Elementen einer erfolgreichen Unternehmenspolitik geworden. Die BURCHHARDT Solutions GmbH hat sich darauf spezialisiert, den Unternehmenswert „Mensch“ wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken, um die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen zu stärken. Ziele der Beratungsgesellschaft sind es, Recruitingkosten zu reduzieren, die Fluktuation in Unternehmen zu senken und wirksamere Arbeitsbedingungen zu schaffen, mit denen die Menschen leidenschaftlich gefördert und gefordert werden.
2020 gegründet, versteht und handelt die Gesellschaft als eine Netzwerkorganisation, die Unternehmen umfangreiche Lösungen für die Mitarbeitergewinnung und -bindung anbietet. Zu ihren Partnern gehört unter anderem die Materna Group. „Wir haben Kunden aus den Branchen ,Hospitality‘, ,Gesundheit & Pflege‘, ,Handwerk‘, ,IT‘ sowie ,Dienstleistungen‘, denen wir zu mehr Arbeitgeberattraktivität verhelfen“, sagt Geschäftsführer Nico Burchhardt. Das Credo der BURCHHARDT Solutions lautet deshalb: Die nachhaltige Lösung in einem Arbeitnehmermarkt, die ein Unternehmen selbst gestalten kann, ist die Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber. Hierfür gibt es zwei Lösungsansätze, die Firmen verfolgen können. Der erste Ansatz führt über einen ganzheitlichen Transformationsprozess, von der Status-quo-Analyse bis zur Umsetzung attraktivitätssteigender Maßnahmen über alle Bereiche einer Organisation hinweg. Der andere Ansatz sind themenspezifische Lösungen, bei denen die Unternehmen bereits ganz konkrete Handlungsfelder identifiziert haben, aber auf Unterstützung in der Umsetzung angewiesen sind.
„Fachkräfte und Talente können sich heute ihren Arbeitgeber aussuchen. Sie werden sich für denjenigen entscheiden, der ihre Bedürfnisse am ehesten erfüllt“, erklärt Nico Burchhardt.
Es lohne sich daher, in die Attraktivität als Arbeitgeber zu investieren, denn die Fluktuation sinke, Fehltage sowie die Kosten für Recruitingmaßnahmen würden reduziert. In drei Schritten gelänge es, die Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber zu steigern und aus ihnen einen Fachkräftemagnet zu machen. Der erste Schritt ist ein „Check & Change“-Analysemodul, in dem der Istzustand der Attraktivität als Arbeitgeber visualisiert wird. Das Entwicklungszielbild mit konkreten Handlungsfeldern wird im Designmodul erarbeitet.
Der dritte Schritt ist das sogenannte Transformationsmodul, in dem der Veränderungsprozess eingeleitet und verankert wird. „Jeder Schritt wird von uns individuell moderiert und begleitet. Es geht darum, Lösungen zu finden, die letztendlich das volle Potenzial einer Organisation ausschöpfen“, betont Burchhardt.
Drei Beispiele verdeutlichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit:
Beispiel Hotellerie
Die „Check & Change“-Analyse ergab: Das Executive Committee hatte eine Fluktuation von ca. 40 Prozent, was die strategische Entwicklung und Entscheidungswege spürbar beeinflusste. Der Recruitingprozess konnte die Anforderungen des Arbeitnehmermarktes teilweise nicht erfüllen. Aufbau und Inhalt der Stellenausschreibungen sowie die Vermarktung der Mitarbeiterbenefits waren zu traditionell aufgebaut.
Die erarbeiteten Lösungsansätze führten zu folgendem Ergebnis: Durch kontinuierliches Teambuilding wurden das Verständnis und die Akzeptanz im Executive Committee gestärkt. Das führte zu einer schnelleren und besseren Team-Performance. Im Recruitingprozess konnte unter anderem die Reaktionszeit auf eingehende Bewerbungen auf bis zu 48 Stunden nach Bewerbungseingang optimiert werden. Die Stellenanzeigen wurden strukturell und inhaltlich modernisiert, um den Anforderungen des Arbeitnehmermarktes gerecht zu werden.
Beispiel Krankenhaus
Die „Check & Change“-Analyse ergab: Die Fluktuationsquote lag bei 21 Prozent jährlich. Es gab keinen Recruitingprozess, der die Kosten pro Bewerbung abgebildet hätte. Das Einarbeiten neuer Mitarbeitender verlief sehr bürokratisch und war nicht effizient.
Die erarbeiteten Lösungsansätze führten zu folgendem Ergebnis: Die Fluktuationsquote konnte 2023 auf 17,1 Prozent gesenkt werden. Die Pilotierung einer Social-Recruiting-Kampagne im Pflegebereich brachte die gewünschte Kostentransparenz mit durchschnittlich 23,75 Euro pro Bewerbung. Optimierung und Digitalisierung des Einarbeitungsprozesses führten zu einer Zeitersparnis von etwa 435 Stunden im Jahr.
Beispiel Versicherung
Die „Check & Change“-Analyse ergab: Lediglich 58 Prozent der Mitarbeitenden in den Vertriebseinheiten waren mit der internen Zusammenarbeit zufrieden. Der Bearbeitungsrückstand im Bereich Sach- und Lebensversicherung lag monatlich bei 1.000 Vorgängen im Durchschnitt. Gelebte und die von Mitarbeitenden gewünschte Führungskultur wichen sehr deutlich voneinander ab.
Die erarbeiteten Lösungsansätze führten zu folgendem Ergebnis: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter konnte gesteigert werden. 79 Prozent der Mitarbeitenden in den Vertriebseinheiten waren nun mit der internen Zusammenarbeit zufrieden. Die Anzahl der Rückstände hatte sich auf monatlich 150 Vorgänge im Durchschnitt reduziert. Ein anderer Führungsstil wurde in das Unternehmen eingeführt, der sehr viel agiler und auf die Selbstorganisation der Mitarbeiter abzielend ist sowie auf Kompetenz basiert. Die Vorgesetzten binden nun ihre Teammitglieder aktiv in Entscheidungen ein. Interesse und Motivation steigen.