Jedes Jahr zeichnet die Kreishandwerkerschaft Bonn-Rhein-Sieg ein Unternehmen zum Handwerksbetrieb des Jahres aus. Den Oskar des Handwerks erhielt 2024 die Parkett Preuß GmbH. In seiner Laudatio begründete der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Oliver Krämer, die Entscheidung: „Die Firma Preuß verkörpert die Werte des Handwerks – von Tradition und Innovation über Gemeinschaftssinn bis hin zur Verantwortung für kommende Generationen. Sie dient als Vorbild für alle, die im Handwerk tätig sind.“
Bei der Preisverleihung der Kreishandwerkerschaft (v. l.): Kreishandwerksmeister Thomas Radermacher, Marius Preuß, Heike Preuß und Manfred Preuß vom Handwerksbetrieb des Jahres, Oliver Krämer, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg, und Moderatorin Sonja Fuhrmann
A N Z E I G E
Die Werte des Handwerks hat Manfred Preuß von seinem Vater und Unternehmensgründer Richard Preuß in die handwerkliche Wiege gelegt bekommen. 1964 hatte dieser in Bonn-Beuel den Grundstein für das auf Parkett und Fußbodenbeläge spezialisierte Unternehmen gelegt. Nach und nach gelang es der Firma, sich am Markt durch Zuverlässigkeit und Qualität zu etablieren. Grundlage war und ist heute mehr denn je eine starke Unternehmenskultur. Dazu zählen Teamarbeit, gegenseitige Unterstützung und das gemeinsame Ziel, bestmögliche Arbeit zu leisten. „Bei uns mischen sich Erfahrung und innovative Dynamik zu einem erfolgreichen Miteinander, in dem man sich, ohne zu fragen, gegenseitig hilft“, schildert Manfred Preuß das Erfolgsrezept der Firma.
Wertschätzung und Respekt schaffen ein angenehmes Arbeitsumfeld, in dem sich die Mitarbeitenden wohlfühlen und dem Unternehmen auch langfristig erhalten bleiben. Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein prägen das Unternehmen sowie auch seinen Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern. Integrität und Verlässlichkeit sind zentrale Bestandteile der Unternehmenskultur und tragen zur langfristigen Kundenbindung bei.
Parkett Preuß ist sich über die Jahre hinweg selbst treu geblieben. Manfred Preuß hat 1996 den Familienbetrieb übernommen. Als Parkettlegermeister mit der Zusatzqualifikation Restaurator im Parkettlegerhandwerk ist er jeder Herausforderung gewachsen. Mit Unterstützung von Heike Preuß gelang es ihm, die Firma weiterhin wachsen zu lassen. Bei allem Erfolg: Am Firmenstandort in Bonn-Beuel hielt er konsequent fest und wird daran auch mittelfristig nichts ändern. Aktuell beschäftigt Parkett Preuß 16 ausgebildete Parkett- und Bodenleger. Jedes Jahr versuche die Firma, einen neuen Lehrling zu rekrutieren und als Parkett- und Bodenleger für den eigenen Betrieb auszubilden. Alle Azubis hätten bisher die Gesellenprüfung bestanden, betont Krämer in seiner Laudatio.
Ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war der Einstieg der Söhne Marius und Leon in die Leitung des Familienbetriebs. Seit vergangenem Jahr sind sie mit Vater Manfred vertretungsberechtigte Geschäftsführer. Leon ist Parkett- und Bodenleger, Marius Parkettlegermeister und Betriebswirt. Heike Preuß ist für Finanzen und Personal zuständig. Der Familienbetrieb Preuß firmiert jetzt als Parkett Preuß GmbH.
60 Jahre in der Unternehmensentwicklung sind eine lange Zeit, doch Grundlegendes verändert sich nicht: „Handwerk ist Handwerk. Das war bei meinem Vater so und ist auch heute noch so. Wir pflegen das traditionelle Handwerk, schließlich hat auch Parkett und vor allem das Holz, aus dem es gefertigt wird, eine lange Historie“, sagt Manfred Preuß. Sein Beruf habe tiefe Wurzeln, aber ginge trotzdem mit der Zeit: „Wir arbeiten heute mit ganz modernem Maschinenequipment und können dadurch jede Objektart und so gut wie jede -größe bedienen.“ Manfred, Heike, Marius und Leon Preuß leben eine moderne Wohn- und Lebenskultur und sind gemeinsam der „Handwerksbetrieb des Jahres“. Die Verleihung der Auszeichnung fand am „Tag des Handwerks“ in der Kleinen Beethovenhalle in Bad Godesberg statt.g