Aufstieg auf Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke
Seit über 125 Jahren überspannt Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke das Tal der Wupper. Die Müngstener Brücke, das Wahrzeichen des Bergischen Landes, ist ein imposantes Bauwerk. Der „Brückensteig“ macht es begehbar – über einen spektakulären Aufstieg über die Bogenkonstruktion.
Die Müngstener Brücke ist beeindruckende 107 Meter hoch und überspannt auf einer Gesamtlänge von 465 Metern das Tal bei Müngsten. Rund 950.000 Nieten wurden bei ihrem Bau verwendet. Mit etwa 5.000 Tonnen Stahl ist die Müngstener Brücke im Vergleich zu vielen anderen Brücken trotzdem ein Leichtgewicht. Gemeinsam mit fünf weiteren Brücken in Portugal, Frankreich und Italien bewirbt sie sich um den Status UNESCO-Welterbe. Die Tour über die Müngstener Brücke wurde daher unter Berücksichtigung der UNESCO-Kriterien und in Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz so konzipiert, dass ihr historischer Charakter erhalten bleibt.
Alle zehn Minuten fährt der „Müngstener“ (die Linie S7) über die Brücke hinweg, abwechselnd Richtung Solingen oder in Richtung Remscheid. Und direkt darunter, auf dem höchsten Punkt des gigantischen Stahlbogens genießen staunende Besucher die einmalige Aussicht über das Bergische Land.
Die Tour dorthin beginnt am Haus Müngsten, direkt unter der Brücke. Ausgebildete Trainer betreuen und begleiten die Besucher auf ihrem Weg. In einem durchlaufenden Sicherungssystem erklimmen die Kletterteams Schritt für Schritt die 777 Stufen der Bogentreppe – während sich mit jedem weiteren Meter das atemberaubende Ausmaß des Bauwerks entfaltet. Ganz oben in 100 Metern Höhe kommt das Abenteuer auf einer Plattform mit einer überwältigenden Aussicht zum Höhepunkt.
Initiiert wurde der Brückensteig von der Deepwood GmbH in enger Kooperation mit der Deutschen Bahn und dem Bergischen Städtedreieck. Die Deepwood GmbH zeichnet außerdem für den Betrieb der Attraktion verantwortlich.