Die warme Jahreszeit kündigt sich an und damit steigt das Bedürfnis, an die frische Luft zu gehen und aktiv zu sein. Wie schon im vergangenen Jahr ist es auch in diesem wieder sehr wahrscheinlich, dass wir uns dabei auf die nähere Umgebung konzentrieren müssen. Wir geben Tipps für einen Kurzausflug in die Natur mit außergewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten – im Schäferwagen, in Safari-Lodges und im Design-Cube.
In der Natur übernachten, diesen Wunsch erfüllt Heidi Dickel gerne. „Back to he Roots“, heißt es bei ihr in Bad Berleburg und wer eine Übernachtung im liebevoll ausgebauten Schäferwagen bucht, muss sich dieses Erlebnis erst verdienen. Denn der Wagen ist nur zu Fuß zu erreichen. Jeder Gast erhält eine Wegbeschreibung, und nach einer kurzen Wanderung erreicht man den beheizbaren Schlafwagen. Ausgestattet ist er mit einem Doppelbett und einer Sitzecke mit Tisch und Geschirr. Es gibt ein Spülbecken, einen Kühlschrank und eine Kochstelle für den Wasserkessel. Außerdem hat der Wagen eine Toilette sowie eine Dusche mit Handtüchern. Auf der kleinen Veranda mit zwei Holzsesseln kann man morgens entspannt den ersten Kaffee trinken und abends ein Glas Wein genießen. Umgeben ist der Wagen von Natur pur. Dort hört man noch die Blätter in den Bäumen rauschen und die Vögel den Tag begrüßen. Nachts erstrahlen die Sterne und der Mond schaut vom Himmel. Eine Auszeit im Schäferwagen bietet die Chance vom Alltag abzuschalten und der Natur so richtig nah zu kommen. eventwandern-heidi-dickel.de/schaeferwagen
Löwen, Giraffen und Zebras gute Nacht sagen, das kann man im Safariland Stukenbrock. Im Wildlife-Zoo des Safarilands erleben die Besucher wilde Tiere in einer Savannenlandschaft – ganz ohne Zaun und Gitter. Echtes Afrika-Feeling vermittelt eine Übernachtung im Erlebnisresort des Safarilands: Vor einer der Lodges den Sonnenuntergang genießen, während ganz in der Nähe die Geparden fauchen. Mit dem Brüllen der Löwen morgens aufwachen, auf dem Weg zum Frühstück den Erdmännchen guten Morgen sagen und beim Frühstück weiße Tiger, Flamingos oder Pelikane beobachten. Außer in Safari-Mobilheim-Lodges kann man in Zelt-Lodges übernachten. Die Lodges-Typen variieren in Größe und Bettenkapazität, sind aber alle im Afrika-Glamping-Stil eingerichtet. Neben Schlaf- und Wohnzimmer verfügen sie über eine Klimaanlage mit kombinierter Heizung, Flachbild-Sat-TV/Radio, kostenfreies Wi-Fi, Kühlschrank, Kaffee-Tee-Zubereitung, Bad mit Dusche/WC sowie über eine möblierte, überdachte und beleuchtete Holzterrasse. Im Safariland gibt es drei Möglichkeiten, um bei einer Afrika-Safari-Tour Löwen, Tiger, Giraffen und Co. zu sehen: mit dem eigenen PKW, mit dem Safaribus oder mit dem Safariland-VIP-Van. Bei dieser Safari fährt einer der Ranger offroad durch das Safari-Gelände, so gelangt man noch näher an die Tiere. Dabei hören die Besucher Infos aus allererster Hand und dürfen sogar bei der Fütterung der weißen Löwen im Löwenhaus dabei sein. Das Safariland Stukenbrock beteiligt sich seit 1987 bzw. 1996 an den Zuchtprogrammen der äußerst seltenen weißen Tiger und weißen Löwen. Durch die erfolgreiche Zucht in ausgesuchten Zoos und Tierparks konnte sich die Population dieser bedrohten Tierarten deutlich steigern. safariland-stukenbrock.de
Ein unvergessliches Erlebnis ist eine Übernachtung im „sleeperoo“. Fernab vom Massentourismus steht der sleep Cube an einem besonderen Ort wie zum Beispiel auf einem kleinen Hügel des Golfclubs Heerhof bei Herford. Am Abend sitzt man dort ganz lauschig im Freien im Strandkorb mit Blick auf den Wald und sieht die ersten Sterne aufblitzen. Wenn es dunkel wird, macht man es sich im sleeperoo gemütlich. Sobald die Sonne aufgeht, eröffnet sich der Blick auf den Golfplatz. Am Vormittag steht dann ein Golfschnupperkurs auf dem Programm, nachmittags kann man in Herford die Highlights erkunden. Zum Beispiel das Marta Herford Museum für Kunst und Architektur, eines der ungewöhnlichsten Museumsbauwerke weltweit, entworfen von Stararchitekt Frank Gehry.
Ein anderer „sleeperoo“ steht im ländlichen Münsterland am Ufer der Werse. Der Schlafcube befindet sich auf dem Gelände des Canu Camps direkt am Wasser. Dort fließt das Wasserganz unaufgeregt. Wenn man die Augen offenhält, entdeckt man sogar den Eisvogel, wenn er wie ein türkis schillernder Blitz in den Fluss eintaucht. Nutrias kann man dort auch erspähen und immer wieder werden in der Werse sogar kleine Flussschildkröten gesichtet. Im Canu Camp können sich „sleeperoo“-Gäste Fahrräder und Kanus für schöne Touren ausleihen.
Im „sleeperoo“ liegt man auf einer 1,60 Meter breiten und zwei Meter langen Matratze, die Platz für zwei Erwachsene bietet. Mit kuscheligen Decken und Kissen kann man es sich so richtig gemütlich machen. Die gesamte Ausstattung ist aus nachhaltigen Materialien gefertigt. Licht spenden integrierte LED-Leuchten. Drei große Panoramafenster geben den Blick frei auf die Umgebung und sogar auf den Himmel. Denn die Persenning des Cubes lässt sich weit öffnen. sleeperoo.de
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