Kochen beinahe wie ein Profi: Für immer mehr Menschen ist die Zubereitung einer leckeren Mahlzeit mehr als nur ein notwendiger Vorgang auf dem Weg, den Hunger zu stillen. Es ist ein Hobby, das – nicht zuletzt bedingt durch zahlreiche Fernsehsendungen und immer neue und aufwendigere Kochbücher – voll im Trend liegt. Für viele ist Kochen eine Leidenschaft, die Spaß macht, vielfältig und spannend ist. Küchenutensilien wie die berühmte „Flotte Lotte“, sogenannte Mandolinen und auch Pastamaschinen sorgen dafür, dass nicht nur Essen, sondern auch Kochen rundum glücklich macht.
Es gibt Hobbyköche, die können beim Zerkleinern einer Möhre in gleichmäßige, feine Würfel völlig entspannen und geraten dabei nahezu ins Meditieren. Andere finden es einfach nur ätzend und begnügen sich damit, die Möhre irgendwie zu zerhacken. Hauptsache Stücke. Eine geniale Erfindung für alle, die Obst und Gemüse auf Würfel, in Scheiben oder Stifte schneiden müssen, sind „Mandolinen“. Mit ihnen gelingt die lästige Schnippelei schnell und präzise. Entwickelt wurden die Gemüsehobel von Küchengeräteentwickler Jean Bron. Er entwarf ein Modell aus Edelstahl mit einem integrierten ausfahrbaren Vertikalmesserkamm, das hygienischer als die alten Holz- und Plastikhobel war. Da das Edelstahlgerät mit seinen hochgefahrenen Klingen an die Saiten einer Mandoline erinnerte, hatte es schnell einen Namen.
Neben einer verstellbaren Klinge, um die Dicke der Scheiben zu verändern, verfügen die hochwertigen Küchenhobel von de Buyer – je nach Modell – über diverse Klingenaufsätze. Glatte, geriffelte oder Waffelscheiben, Julienstreifen, Würfelund Rautenstücke, aber auch andere Formen aus Gemüse und Obst sind im Nu fertig. Gefertigt in Frankreich aus rostfreiem Edelstahl und Kunststoff sind die Mandolinen pflegeleicht und spülmaschinenfest.
„Revolution“ ab 202,90 Euro, debuyer.com
„Swing Plus“ ab 94,50 Euro, debuyer.com
„Viper“ ab 151,90 Euro, debuyer.com
Kartoffel-/Gurkensalat
Zubereitung mit der Mandoline
Zutaten für 4 Personen:
900 g festkochende Kartoeln
1 Zwiebel
1 Salatgurke
8 EL Weißweinessig
12 EL Rapsöl
Salz
Pfeer
Zucker
4 EL Schnittlauchröllchen
Die Kartoeln in kochendem Salzwasser etwa 25 Minuten garen. Währenddessen die Zwiebel mit der Mandoline in dünne Streifen schneiden. Die Salatgurke heiß abwaschen, streig schälen, halbieren, entkernen und ebenfalls mit der Mandoline in Stücke schneiden. 8 EL Weißweinessig mit etwa 3 EL Wasser und 12 EL Rapsöl verrühren. Mit Salz, Pfeer und etwas Zucker würzen. Zwiebeln untermischen. Die Kartoeln abgießen, kalt abspülen, pellen und in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Mit der Vinaigrette und den Gurken mischen. Salat evtl. mit Salz und Pfeer nachwürzen. Mit den Schnittlauchröllchen bestreuen.
Tomatensuppe
Zubereitung mit der „Flotte Lotte“
Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehen
1 Möhre
1 Stange Staudensellerie
1 kg vollreife Tomaten
2 Lorbeerblätter
3 ELOlivenöl
4 gehäufte EL Tomatenmark
½ l Gemüsefond/-brühe
Salz
Pfeer
PriseZucker
½ Bund Basilikum
Zwiebel, Möhre und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Sellerie putzen, waschen und klein schneiden. Die Tomaten waschen, vierteln, von Stielansätzen befreien und grob hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch darin glasig dünsten. Dann Möhre und Sellerie unter Rühren kurz mitdünsten. Tomaten, Tomatenmark, Lorbeerblätter und Fond/Brühe hinzugeben. Alles aufkochen und bei kleiner Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblätter herausnehmen. Die Suppe durch eine „Flotte Lotte“ streichen, danach wieder erhitzen und mit Salz, Pfeer und etwas Zucker würzen. Basilikum
waschen, trocken schütteln, die Blättchen etwas kleiner zupfen und über die Suppe streuen.
Der Küchenklassiker „Flotte Lotte“ hat sogar einen eigenen Eintrag bei Wikipedia. Mit ihr werden Früchte, Gemüse oder andere Lebensmittel passiert. Mit dem handbetriebenen Küchenhelfer lassen sich so Saucen, Marmeladen, Suppen und Breie herstellen. Die „Flotte Lotte“ verdankt ihren Namen der Unternehmerin Charlotte Giebel, die das Passiergerät in den 1930er Jahren entwickelte. Seit den 1950ern ist die „Flotte Lotte“ eine geschützte Marke der Firma Gefu Küchenboss. Das legendäre Gerät gibt es in zahlreichen abgewandelten Formen. Mal hat es die Form eines Trichters, mal sieht es aus wie eine Schüssel. Die meisten Ausführungen haben austauschbare Lochscheiben mit unterschiedlich großen Öffnungen. Je nachdem, welche Konsistenz das Püriergut letztlich haben soll, werden verschiedene Siebeinsätze verwendet.
Die „Flotte Lotte“ gibt es in verschiedenen Ausführungen: Ab 49,95 Euro, gefu.com
Der 3 in 1 Apfelschäler DELICIO schält, entkernt und schneidet nicht nur Äpfel und Birnen, sondern auch Kartoffeln in Spiralen. Dank seines Saugfußes findet der Aluminium/Edelstahl-Schäler auf jeder glatten Oberfläche festen Halt. Ab 24,95 Euro, gefu.com
„One apple a day keeps the doctor away“: Dieses englische Sprichwort bedeutet nichts anderes, als dass der Genuss von Äpfeln aufgrund der im Obst enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe sehr gesund ist. Als Kind hat man oft gesagt bekommen, dass man Äpfel mit Schale essen soll, weil gerade die am gesündesten sei. Doch in der Küche ist es manchmal notwendig, Äpfel ohne Schale zu verarbeiten und auch bestimmte Allergiker können nur dann in einen Apfel genussvoll hineinbeißen, wenn er geschält ist. Gut, wenn man da im Besitz eines Apfelschälers ist, der in wenigen Sekunden einen Apfel von seiner Schale befreit und so für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Ein Apfelschäler spart bei großen Obstmengen jede Menge Zeit ein.
Selbst gemachter Joghurt ist ein echtes Geschmackserlebnis und man kann aus ihm viele köstliche Speisen zaubern wie zum Beispiel Dips, Eis, Mousse und auch Saucen. Um ihn herzustellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man Zubereiter mit und ohne Strom verwenden. Aufs Ursprüngliche reduziert sind Joghurtmacher, die aus einem Behälter aus Granicium® bestehen. Alles, was man braucht, sind heiße Milch und drei Esslöffel Joghurt als Startkultur. Das Gefäß hält die Wärme der auf 80 Grad erhitzten Milch ohne Stromzufuhr über die benötigte Zeit. Die Milch kühlt dann bei Raumtemperatur innerhalb von ca. 1 Std. auf 45°– 42°C ab. Danach werden drei Esslöffel frischer Joghurt mit möglichst langem Mindesthaltbarkeitsdatum oder eine Messerspitze getrocknete Joghurtkulturen mit einem Schneebesen in die Milch eingerührt. Es setzt der Fermentationsprozess ein, bei dem der Joghurtmacher nicht bewegt werden darf. Nach acht Stunden ist der Joghurt fertig.
Der Behälter des Joghurtmachers hat einen Deckel und besteht aus Granicium® (Granit). Innen ist er transparent glasiert. Das Volumen umfasst 700 ml. Das Gefäß ist für die Mikrowelle geeignet. Ein Edelstahl-Thermometer und eine gestrickte Wärmehaube aus 100 % Schurwolle liegen jeweils bei. Ab 74 Euro, manufactum.de
Pasta ohne Ei
Zubereitung mit der Maschine
Zutaten für 4 Personen:
400 g Hartweizengrieß
(Semola di grano duro)
160 ml Wasser
Den Hartweizengrieß pyramidenförmig auf eine Arbeits äche geben. In der Mitte eine Kuhle bilden und das Wasser nach und nach mit einer Gabel in den Grieß rühren. Dann den Teig solange kneten, bis alles miteinander verbunden ist. Ist der Teig zu hart, muss tröpfchenweise Wasser dazu gegeben werden, bis die Konsistenz geschmeidig, aber nicht mehr klebrig ist. Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt und mit Frischhaltefolie umwickelt. Er muss 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig in Portionen einteilen und dann durch die Nudelmaschine drehen. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen, bis der Teig die richtige Stärke hat, anschließend in die gewünschte Form schneiden. Nudeln aus diesem Teig in reichlich kochendem Salzwasser garen. Wenn die Pasta oben schwimmt, ist sie fertig.
Spätzle
Zubereitung mit der Spätzlepresse
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
6 Eier
500 g doppelgri ges Mehl
90 ml Sprudelwasser
1 Prise Salz
Mehl in eine Schüssel geben und die schon verquirlten Eier sowie das Salz unterrühren. Den Teig gut durchschlagen und das Wasser hinzugeben bis eine halbfeste Masse entsteht. Der Teig sollte Blasen werfen. Falls der Teig noch zu zäh üssig sein sollte, einfach noch einen Schluck Wasser zugeben. Den Teig 20 Minuten ruhen lassen und dann durch die Spätzlepresse in kochendes Salzwasser pressen. Wenn die Spätzle oben schwimmen, sind sie gar. Spätzle schmecken wunderbar als Beilage oder Hauptgericht.
Von Hand gemachte Pasta ist etwas Besonderes und gar nicht so schwer herzustellen, wie man glaubt. Wichtig ist ein gutes Mehl. In Italien wird meistens für die klassische getrocknete Pasta Hartweizenmehl des Typs 00 genommen. Dieses Mehl ist sehr fein und verfügt über einen hohen Glutengehalt, der verhindert, dass die getrockneten Nudeln leicht brechen. Ist der Teig fertig – ob mit oder ohne Ei, mit Öl oder Wasser – muss die Pasta in Form gebracht werden. Leicht und unkompliziert geht das mit einer Nudelmaschine.
Die „Pasta Perfetta“ verfügt über einen rutschfesten Sockel und eine extra hohe Tischklemme für Arbeitsplatten bis zu sechs Zentimetern Höhe. Ausgestattet mit Walzen aus verchromtem Edelstahl und einem Kurbelantrieb lassen sich damit Pastavariationen mit einer Teigbreite bis zu 145 Millimeter und einer Teigdicke von 0,2 bis 3 Millimeter herstellen. In der De-Luxe-Variante werden drei weitere Nudelsorten möglich – Lasagne Ricce, Spaghetti und Ravioli. Ab 49,95 und 99,95 Euro, gefu.com
Die Kartoffel-, Saft- und Spätzlepresse „Force One“ hat zwei auswechselbare Lochscheiben und extra lange Griffe. Das Pressen gelingt ohne großen Kraftaufwand. Zusätzlich verfügt die „Force One“ über ein weiteres innovatives Feature. Der Stempel befindet sich immer über dem Ausdrückbehälter und verhindert, dass man mit dem Pressgut kleckert. Der Behälter ist abnehmbar und spülmaschinenfest. Ab 74,95 Euro, gefu.com
Kartoffelpüree selbstgemacht oder ein Glas frisch gepresster Saft – hierbei geht es nicht ohne geeignete Pressen. Die gängigsten bestehen aus einem Behälter mit Sieb und einem Hebel. Doch mit einer Hebelpresse lässt sich nicht nur Brei herstellen. Für manche Gerichte, wie Spätzle, muss ein Teig zu langen Schnüren gedrückt werden. Auch dies funktioniert mit einer Hebelpresse. In jedem Fall ist der Geschmack unvergleichlich besser, als wenn man Fertigprodukte verwendet.