„Hair & Beauty Hagemann“ ist in Bonn seit mehr als 25 Jahren ein Begriff. Der exklusive Friseursalon in den Theaterarkaden steht für Kreativität, perfekten Service, großes handwerkliches Know-how und ein besonderes Ambiente. Nun hat Inhaber Michael Hagemann sein erfolgreiches Konzept weiterentwickelt und in unmittelbarer Nähe einen weiteren Salon eröffnet. Der Unterschied: In ,Gentlemen’s Way‘ wird – wie der Name schon andeutet – ausschließlich männliche Kundschaft bedient.
Hagemann folgt mit seinem neuen Geschäft ganz der Tradition der klassischen Herrensalons, deren Zielgruppe nicht Karohemden und Rucksack trägt, sondern sich im schicken Anzug wohlfühlt. Michael Hagemann beschreibt es so: „Wir sprechen den Typ Mann an, der einer Frau auch mal die Tür aufhält oder ihr in den Mantel hilft.“ Inspiriert wurde Hagemann von seinem Sohn Dustin, der am anderen Ende der Welt, im fernen Sydney, in einem Herrensalon arbeitet: mit Maßanzug und Krawatte. ‚Gentlemen’s Way’ spricht den gepflegten Mann an, der nicht nur Wert auf sein Äußeres legt, sondern auch ein edles Ambiente sehr zu schätzen weiß. So sind die Möbel im Herrensalon aus dunklem Holz. Großzügige Spiegel vergrößern den Raum. Die Ablagen sind hochglänzend und schwarz. Der Boden besteht aus dezent gemusterten Fliesen in Beige und Braun. So modern der Salon auf den ersten Blick wirkt, so verströmt er bei näherem Hinschauen das Flair aus einer mondänen Zeit, in denen Herren noch Hut und Gehrock trugen.
Jedes Detail des rund 50 Quadratmeter großen Raums ist wohl durchdacht, damit er nicht nur stylish, sondern auch funktional ist: Sechs Bedienplätze gibt es, die mit je sechs Steckdosen, Schubladen und -fächern ausgestattet sind. Viel Stauraum für Scheren, Maschinen, Kämme und Bürsten, die so am Platz und dennoch verschwunden sind. Lange Laufwege und ein aufgeregtes Hin und Her werden vermieden. Im Salon herrscht Ruhe statt Hektik.
‚Gentlemen’s Way’ wurde nach den Ideen und Entwürfen von Michael Hagemann realisiert. Damit hat er sich einen Traum erfüllt. Das Interieur des Raumes lädt dazu ein, sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen, Zeit für sich selbst zu nehmen und neben aller Pflege ein entspanntes Gespräch mit seinesgleichen zu führen. Die Gefahr, ‚Gentlemen’s Way’ mit einem der modernen Barber zu verwechseln, ist eher gering. „Obwohl wir bei den Standard-Dienstleistungen gar nicht so verschieden sind“, erklärt Hagemann. Undercuts und Maschinenhaarschnitte gibt es zwar nur selten, die Haarschnitte werden aber bevorzugt mit der Schere und Trimmer ausgeführt: mit schönen Konturen, weichen Übergängen und einem betonten Hinterkopf. Doch wenn Mann mehr möchte als nur einen guten Schnitt, dann werden Unterschiede erlebbar. Crash Peeling, Maniküre, Massage, Haar- und Bartpflege ergänzen das Beauty- und Relax-Angebot für den gepflegten Herrn. Beim ,007 Bond Paket‘, ,Porsche 911 Paket‘, ,Refresh Paket‘ und ,Gentlemen’s Cut‘ vergeht die Zeit leider viel zu schnell.
Hagemann beschreitet mit ,Gentlemen’s Way’ seinen eigenen Weg und hat bereits kurz nach dem Start weitreichende Pläne. Künftig möchte er in den Räumlichkeiten auch kultivierte Herrenabende veranstalten. Ein kleiner Kreis an Kunden, handverlesen und persönlich eingeladen, trifft sich zu einem Gin-, Zigarren- oder zu einem Weinabend. Die Ideen gehen Hagemann nicht aus und die Planungen sind schon weit gediehen.
Im neuen Salon sind drei geschulte Herrenfriseure gut ausgelastet. Wenn aber kosmetische Dienstleistungen verlangt werden – Peeling, Massage und Maniküre – dann darf schon einmal eine Dame den Salon betreten. Für kurze Zeit versteht sich, Mann will ja unter sich sein. Eine Mitarbeiterin aus dem Stammsalon wird für diese Dienstleistungen hinzugezogen. Und den Herren ist für ein paar Minuten weibliches Know-how durchaus willkommen. Weibliche Kunden werden allerdings sofort wieder freundlich hinauskomplimentiert und, wie es sich für einen Herrn gehört, in den Damensalon begleitet. Mann ist gerne wieder unter sich.
Fotos: Salon Hagemann (2)