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Professionelle Partnervermittlung ist keine neue Erfindung. Es gab schon vor Jahrhunderten Brautwerber, Heiratsmakler – und natürlich die Eltern, die für ihre Kinder Ehen arrangierten. Die Gesellschaft hat sich verändert, der Wunsch nach dem Partner oder der Partnerin fürs Leben jedoch nicht. Auch die Idee, sich bei der Partnersuche unterstützen zu lassen, ist geblieben. Dabei hat das Internet die Partnervermittlung auf eine neue Ebene gehoben. Digitale Formate wurden entwickelt und kamen auf den Markt. Liebe aus dem Netz? „TANGO“ setzt auf die persönliche Partnervermittlung – von Mensch zu Mensch. Werner Schönenkorb ist Inhaber dieser klassischen Partneragentur. Der systemische und zertifizierte Coach arbeitet dort gemeinsam mit Mutter und Tochter. Das Trio bringt Lebens- und Berufserfahrungen aus drei Generationen in seine Arbeit ein und sagt: „Wir lernen jede Klientin und jeden Klienten umfassend kennen, um deren Bedürfnisse, Ziele und Wünsche genauestens zu analysieren. Mit diesen gewonnenen Erkenntnissen können wir gezielt zwei Menschen miteinander verbinden.“ Die Agentur mit Sitz im Rhein-Erft-Kreis hat für Kundentermine Büros in Düsseldorf, Köln und Bonn. Wir haben mit Werner und Carolin Schönenkorb über Partnerschaft und die Suche nach dem großen Glück gesprochen.

Was macht eine gute Partnerschaft aus?
Werner Schönenkorb: Auf das wirklich Wesentliche reduziert, kommt es auf Achtsamkeit und Wertschätzung der Partner und Partnerin an. Als Achtsamkeitscoaches begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden auf Wunsch dabei, Liebe und Partnerschaft zu leben, zu entwickeln und glücklich miteinander zu sein.

Warum ist es anscheinend so schwierig, den passenden oder überhaupt einen Partner zu finden?
Werner Schönenkorb: Die Möglichkeiten, einen Menschen zu finden, sind, zumal ab einer gewissen Altersstruktur, etwas schwieriger. Oftmals sind mangelnde Offenheit für Neues, Muster aus vergangenen Beziehungen, Druck und Stress hinderlich. Zusätzlich mangelt es oft an Gelegenheiten, seinen Herzensmenschen kennenzulernen.

Sie haben eine klassische Partnervermittlung gegründet und arbeiten dort gemeinsam mit Ihrer Mutter und Ihrer Tochter. Was ist der Hintergrund?
Werner Schönenkorb: Wir sind eine feine, kleine Partnervermittlung für Kundinnen und Kunden auch mit hohen Ansprüchen. Bei uns herrscht ein besonderer Teamspirit der Vertrautheit und Kompetenz, was sich auf Kundenbeziehungen auswirkt. Ich habe das Privileg, seit über 20 Jahren mit meiner heute 87-jährigen Mutter zusammenzuarbeiten. Sie leitet nicht nur das Büro, sondern steht mit ihrer umfassenden Lebenserfahrung für die Philosophie des Unternehmens: Menschen aller Altersklassen eine erfüllte Partnerschaft zu ermöglichen. Als angehende Psychologin und systemische Coachin hatte meine Tochter nicht nur den tiefen Wunsch, sondern auch die Kompetenz, im Team mitzumachen. Was gibt es Schöneres, als mit der Familie zusammenzuarbeiten und sich so wunderbar zu ergänzen? Die Kunden spüren diesen besonderen Teamspirit eines Familienunternehmens und profitieren natürlich auch davon.

Welche Expertise bringen Sie mit?
Werner Schönenkorb: Durch eine intensive Marktanalyse vor drei Jahren stellten wir fest, dass sich in der Partnervermittlungsbranche sehr viele Mitarbeitende „Coach“ nennen. „Coach“ ist jedoch kein geschützter Begriff. Er wird leider in unserer Branche inflationär verwendet. Als systemische und zertifizierte Coaches mit qualifizierter jahrelanger Ausbildung verfügen wir jedoch über die Kompetenz und Erfahrung, Menschen mit Menschen für partnerschaftliche Liebesbeziehungen zu verbinden.

Partnervermittlung

Foto: © Robert Daly/istockphoto.com

Warum heißt Ihre Agentur „TANGO“?
Carolin Schönenkorb: „Tanz ist die verborgene Sprache der Seele“, so die US-amerikanische Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin Martha Graham. Wir sind eine klassische Partnervermittlung. Der Tango ist ein klassischer und emotionaler Tanz. Damit er funktioniert, müssen die Tanzenden aufeinander eingehen, sich anpassen, um gemeinsam etwas Schönes und Neues zu erschaffen. Ein passender Name also für eine Partnervermittlung.

Was unterscheidet eine Offline-Partnervermittlung von einer Online-Partnervermittlung?
Carolin Schönenkorb: Online-Partnervermittlungen arbeiten rein digital bei der Vermittlung über das Internet. Die Kundinnen und Kunden sind den Partnervermittlungen nicht persönlich bekannt. Als Offline-Partnervermittlung stehen wir für persönliche Partnersuche. Wir lernen jede Klientin und jeden Klienten umfassend persönlich kennen, um deren Bedürfnisse, Ziele und Wünsche genauestens zu analysieren. Mit diesen gewonnenen Erkenntnissen können wir gezielt zwei Menschen miteinander vermitteln. Wir begleiten unsere Klienten auf dem Weg von der Partnersuche bis zur Vermittlung und darüber hinaus – ohne Klischees – entschleunigt, behutsam und respektvoll. Zahlreiche unserer Kundinnen und Kunden versuchten ihr Glück zuvor vergeblich über Online-Partnervermittlungen und haben den Weg zu uns gefunden.

Was ist an Ihrer klassischen Partneragentur anders als an anderen klassischen Agenturen?
Werner Schönenkorb: Zunächst haben wir die fachliche Kompetenz, mit Menschen zu arbeiten. Meine Tochter und ich sind ausgebildete und zertifizierte Coaches. Eine Marktanalyse zeigte uns auf, dass nur zwei andere Agenturen mit qualifizierten und zertifizierten Coaches arbeiten. Wir beschäftigen keine Verkäuferinnen, die unseren Kunden das „Blaue vom Himmel“ versprechen oder versprechen müssen, weil sie sonst kein Geld verdienen. Bei uns zählt die Qualität der Dates, nicht deren Anzahl. Außerdem gestalten wir die Partnersuche ohne Druck und Stress, eben entschleunigt. Wir bieten Workshops, auch Einzelworkshops, zu Themen wie Selbstliebe, Einsamkeit, Formen der Liebe und Achtsamkeit an. Und wir sind ein richtiges Familienunternehmen mit drei Generationen unter einem Dach.

Woran erkenne ich eine seriöse Agentur?
Carolin Schönenkorb: Dies ist gar nicht so einfach. Es gibt in unserer Branche immer noch sehr viele schwarze Schafe. Einige Partnervermittlungen werben damit, dass sie ihr Geschäft schon seit 30, 40 oder sogar 50 Jahren betreiben. Viele stammen noch aus der Zeit, als Kritiker von „Verkupplungsinstituten“ sprachen. Keine seriöse Agentur verkuppelt. Ein weiteres Kriterium sollte die Fachkompetenz des Instituts sein. Zahlreiche Kunden und Kundinnen, die andere klassische Partnervermittlungen kennen, berichteten, dass sie einen Fragebogen zu Hobbys, Interessen, Musikgeschmack etc. ausgefüllt haben, was für uns lediglich das „kleine Einmaleins“ ist. Wir analysieren darüber hinaus auf Wunsch das „große Einmaleins“ in Form von Bedürfnissen, bewussten und unbewussten Motiven, Sinnerleben, Werten u. v. m.

Was kostet es, wenn man sich bei Ihnen anmeldet, und was bekommt man dafür?
Werner Schönenkorb: Die Kosten beginnen bei 3.800 € und steigen, je nach Anforderungsprofil des Kunden oder der Kundin, in Schritten von ca. 800 €. Wir räumen unseren Kunden die Steine aus dem Weg. Sehr oft gelingt es uns, eine Partnerin oder einen Partner auf dem berühmten Silbertablett zu servieren. Eine Kundin sagte, dass sie bei ihrem neuen Cabrio einige Tausender an Extras gespart hat und dieses Geld bei uns investiert, um den passenden Beifahrer zu finden. Diesen fand sie schließlich durch unsere Unterstützung und genießt die Fahrt in vollen Zügen mit ihrem neuen Partner.

Carolin Schönenkorb

Carolin Schönenkorb
Als angehende Psychologin, Masterstudentin in Psychologie und systemischer Coach schafft sie die Basis für eine seriöse und langfristige Vermittlung.

Dorle Schönenkorb

Dorle Schönenkorb
Die 87-Jährige leitet nicht nur das Büromanagement, sondern prägt mit ihrer umfassenden Lebenserfahrung die Philosophie, Menschen aller Altersklassen eine neue Partnerschaft zu ermöglichen.

Werner Schönenkorb

Werner Schönenkorb
Der systemische Coach, Achtsamkeits- und Kommunikationstrainer hat bereits langjährige Erfahrung in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, inter- und intrapersonelle Kompetenz und Resilienz-Management.

Wie gehen Sie vor?
Werner Schönenkorb: Wir führen zunächst ein kostenloses Beratungsgespräch. Das ist für uns selbstverständlich, denn dabei lernen die Kunden uns und wir ihre Bedürfnisse, Wünsche, Ziele und Erfahrungen kennen. So stellen wir fest, ob wir zueinander passen. Anschließend können wir einen Festpreis vorschlagen und aktiv werden. Es erfolgt ein intensives Aufnahmegespräch, das unseren Kundinnen und Kunden sehr gut gefällt, weil sie dabei auch viel über sich selbst erfahren. Anschließend erfolgen die Dates mit Zielpartnern/-partnerinnen. All dies begleiten wir. Unsere Kunden können sich ganz auf das Kennen- und Liebenlernen konzentrieren, wir übernehmen den Rest.

Vermitteln Sie die große Liebe oder einen Partner gegen Einsamkeit?
Carolin Schönenkorb: Weder das eine noch das andere. Die große Liebe können wir nicht vermitteln. Die große Liebe ist ein Entwicklungsprozess, der über einen längeren Zeitraum entsteht. Einen Partner allein gegen die Einsamkeit zu vermitteln, sollte ebenfalls nicht die Zielsetzung sein. Mit Kundinnen und Kunden, die Einsamkeit verspüren, arbeiten wir auf Wunsch an dieser Thematik. Übrigens kann man auch in einer Partnerschaft Einsamkeit fühlen.

Was bedeutet Ihr Angebot: „Wir unterstützen Sie dabei, Liebe und Partnerschaft zu leben“?
Werner Schönenkorb: Nach der erfolgreichen Vermittlung begleiten und unterstützen wir unsere Kunden und Kundinnen auf Wunsch dabei, dass die Schmetterlinge den Bauch nicht verlassen und eine stabile und tiefgehende Beziehung entsteht. Dazu bieten wir valide Tests, Workshops und Seminare an. All dies ist kein Muss, es gibt viele Kunden, die ausschließlich die Vermittlung wünschen.

Gibt es eine Garantie, dass ein Partner gefunden wird?
Carolin Schönenkorb: Nein, diese Garantie kann und sollte es nicht geben. Das wäre Scharlatanerie. Hieran erkennt man übrigens die nicht so seriösen Partnervermittlungen. Durch unsere Fachkompetenz und Methodik kommen wir dem Anspruch, eine Partnerin oder einen Partner zu finden, jedoch sehr nahe.

Gibt es das perfekte Match?
Carolin Schönenkorb: Perfektionismus ist in Sachen Liebe kontraproduktiv. Einige Anglizismen wie Match, für Spiel stehend, gefallen mir im Kontext zur partnerschaftlichen Liebe nicht ganz so gut. Wenn in der ersten Phase, der Kennenlernphase, die Chemie stimmt, kann altersunabhängig die Verliebtheitsphase, auch Beziehungsphase genannt, entstehen, worauf die Phase der reifen Liebe aufbauen kann. Wenn zwei Menschen es mit uns schaffen, die Beziehungsphase zu gestalten, dann sind alle Beteiligten sehr zufrieden.

Wie hoch ist die Erfolgsquote?
Carolin Schönenkorb: Innerhalb der ersten vier Rendezvous liegt bei uns die Erfolgsquote bei ca. 75 %.

Wie lange dauert die Suche?
Werner Schönenkorb: Prinzipiell sollte es nicht darauf ankommen, dass es besonders schnell geht, sondern darauf, dass eine tragfähige Beziehung entstehen kann. Es kommt auch nicht auf die Anzahl der Dates an, sondern auf deren Qualität. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es oft diesen Zwang zu Schnelligkeit. Dies ist im Kontext der Liebe kontraproduktiv. Im Durchschnitt kann es drei bis fünf Monate dauern, bis zwei Menschen bei uns nachhaltig zusammengefunden haben.

Haben Sie mehr Männer oder mehr Frauen als Kunden?
Werner Schönenkorb: Die Frauen sind aktiver auf Partnersuche, daher haben wir mehr Frauen als Männer in der Kundschaft. Auch unsere Branche, die Partnervermittlung, wird zu ca. 98 % von Frauen dominiert. Wir haben jedoch einen verstärkten Zulauf an Männern, weil sich auch diese bei mir persönlich sehr gut aufgehoben fühlen.

Wie ist die Altersstruktur?
Carolin Schönenkorb: Unsere jüngste Kundin ist 28 Jahre alt, der älteste Kunde ist 88. Die meisten Kundinnen und Kunden sind zwischen Anfang 50 und Mitte 70 Jahre alt.

Gibt es bestimmte Typen, die besonders einfach zu vermitteln sind?
Carolin Schönenkorb: Menschen, die offen sind für neue Erfahrungen im Leben, sind etwas einfacher zu vermitteln. Offenheit für Neues ist einer der „Big 5“-Punkte im Kontext von Liebe und Partnerschaft. Die „Big 5“
sind das führende Persönlichkeitsmodell.

Letzte Frage: Kann ich auch alleine glücklich leben?
Werner Schönenkorb: Selbstverständlich kann man auch alleine glücklich leben, obwohl die meisten Menschen als soziale Lebewesen evolutionsbiologisch nach einer partnerschaftlichen Liebesbeziehung streben. Eine partnerschaftliche Liebesbeziehung kann unermesslich beglücken. Sich geborgen zu fühlen, gleichzeitig frei zu sein. Denn die Liebe ist auch ein Kind der Freiheit.
(Susanne Rothe)