Beefer

100 % made in Germany: Alle Teile des Hochleistungsgrills werden in Deutschland gefertigt und montiert. Der „Beefer“ im Set mit Gastronormschale, Grillhandschuh, Grillrost, Griff und Gasschlauch ist ab 699 Euro erhältlich.

Es war einmal ein TV-Regisseur aus Königswinter, der machte sich mit seiner Frau auf den Weg in das weltbekannte Steakhouse Peter Luger in Brooklyn, New York. Dort aß er ein Steak, das so lecker und zart war, wie er es niemals zuvor gegessen hatte. Die unglaubliche Geschmacksexplosion ließ den Hobbykoch nicht mehr los und er fasste einen entscheidenden Beschluss: „Diesen Hochgenuss muss es auch für Zuhause geben!“ Das Ende von der Geschichte: Für den köstlichen Fleischgeschmack muss man nicht mehr nach Brooklyn reisen, man kann ihn im eigenen Heim genießen. Das Motto: „Grillen kann jeder. Echte Männer beefen …!“

 

Der „Beefer“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein echt heißer Männer(grill)traum. TV-Regisseur Frank Hecker hat ihn nach seinem Erlebnis in New York gemeinsam mit seinen Schulfreunden Marc Kirwald und Frantz Konzen in einer Garage in Königswinter entworfen und zusammengeschraubt. Der „Beefer“ ist ein gasbetriebener Hochleistungsgrill, der mit 800 Grad eine Temperatur erzielt, die herkömmliche Gas- und Kohlegrills nicht annähernd erreichen. Ermöglicht wird dies durch einen keramischen Industriebrenner. Die extrem hohe Temperatur führt zu einer karamellisierten Oberfläche des Fleisches, es entsteht eine herrlich knusprige Kruste und vollmundige Röstaromen breiten sich aus. Aufgrund der kurzen Grillzeit von weniger als zwei Minuten bleibt das Innere des Fleisches zart und saftig, genau so, wie es sich Gourmet-Gaumen wünschen. Der „Beefer“ arbeitet ausschließlich mit Oberhitze, wodurch das Verbrennen des heruntertropfenden Saftes verhindert wird. Stattdessen wird der Fleischsaft in einer Schale aufgefangen und kann anschließend ganz einfach für die Soße genutzt werden.

 

„Der Röstgeschmack ist einmalig. Man kann die Temperatur tatsächlich schmecken.“

 

Beefer_Steak

Die hohe Temperatur erzeugt eine karamellisierte Kruste auf dem Fleisch und verleiht ihm so ein einzigartiges, leicht nussiges Röstaroma.

 

Bis der erste Prototyp grillbereit war, hat es ein Jahr gedauert. Metallbauer Frantz Konzen verlieh ihm noch ein zeitlos schönes Gehäuse und der „Beefer“ war startklar, für seinen Weg aus der Garage in die Öffentlichkeit. Und hierbei spielte der Zufall eine entscheidende Rolle. Durch Heckers Job als TV-Regisseur – unter anderem bei der Fernsehkochshow „The Taste“ – hatte der „Beefer“-Gründer Kontakt zu bekannten Spitzenköchen. „Unser erster Prototyp hatte grade die CE-Zulassung bekommen, da habe ich ihn in meinen Kofferraum gepackt. Zwischen den Dreharbeiten von ‘The Taste‘ haben wir das, was im Studio nicht verbraucht wurde, dann in den ‘Beefer‘ geschoben.“ Dabei ist Tim Mälzer auf das Gerät aufmerksam geworden und war begeistert. „Er meinte, das wäre eine der bedeutendsten Erfindungen in der Küchentechnik der letzten 20 Jahre. Das konnten wir kaum glauben“, erinnert sich Hecker. „Tim Mälzer hat direkt 30 Stück gekauft – damals waren das alle, die wir hatten.“ Abgesehen davon, dass der Warenbestand zunächst leer war, sprach sich die Erfindung aus Königswinter schnell weiter herum. Die drei Hobbyköche und Fleischliebhaber hatten mit dem „Beefer“ tatsächlich ein neues Grillsegment eröffnet.

Der Erfolg ist hart erarbeitet und das Ergebnis einer Menge Schweiß und Tüftelei: „Man hat natürlich sehr lange Tage gehabt. Wir haben uns neben unseren Hauptjobs in der Freizeit getroffen und in der Garage am ‘Beefer‘ geschraubt. Es hat aber viel Spaß gemacht, daher war es in Ordnung, 16-Stunden-Tage zu haben.“ Frantz Konzen ist mittlerweile Vollzeit-„Beefer“, während die anderen weiterhin ihren eigentlichen Berufen nachgehen. Nachdem die drei Unternehmer die Geräte anfangs selbst zusammengebaut hatten, arbeiten sie nun eng mit den Bonner Werkstätten zusammen, die die „Beefer“ montieren, verpacken und versenden.

Nicht nur Fleischliebhaber, auch Vegetarier und Fischfans kommen mit dem Hochleistungsgrill auf den Geschmack: Fische wie Thunfisch und Lachs können hervorragend zubereitet werden – denn auch sie vertragen ganz kurz sehr viel Hitze. „Bei der Zubereitung in der Pfanne oder auf einem herkömmlichen Grill erhält man entweder einen Fisch mit Kruste, der jedoch komplett durchgebraten ist, oder einen Fisch, der innen noch schön glasig ist, dafür keine Kruste hat. Unter der Hitze von 800 Grad gelingt dahingegen eine leckere Kruste bei saftig-zartem Inneren!“ Aber auch leckere vegetarische Gerichte wie knackiger Spargel, mit Honig verfeinerter Ziegenkäse, gratinierte Avocados, Crème brûlée oder karamellisierte Nachspeisen sind herrlich köstliche „Beefer“-Gerichte – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

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800 Grad Der Beefer

Seit Ende Mai gibt es das dazugehörige Kochbuch „800 Grad, Der Beefer, – Perfektion für Steaks & Co.“. Darin enthalten sind 60 Rezepte, die sich mit Fleisch, aber auch mit Fisch, vegetarischen Gerichten sowie Nachtischen beschäftigen. ISBN 978-3-944628-92-9, ab € 39,90. Außergewöhnliche Rezeptideen sind außerdem auf der Facebook-Seite „Beefer-Fans“ zu finden.

ISBN 978-3-944628-92-9, ab € 39,90. Außergewöhnliche Rezeptideen sind außerdem auf der Facebook-Seite „Beefer-Fans“ zu finden.

 


Titelfoto: Frantz Konzen, Marc Kirwald und Frank Hecker (v. l.) revolutionieren mit ihrem neuen Produkt den Grillmarkt. Ihren Showroom haben sie nun von Königswinter nach Bad Honnef verlegt.

 

Fotos: Beefer Grillgeräte GmbH (3), HDCA Comm Arts, Philipp Husemann, AGD/Beefer Grillgeräte GmbH